Große und kleine Helden zu Gast bei temptAhre

Die Mayschosser Pfarrkirche war gut besucht als am Samstagabend, dem 08. September 2018, der temptAhre-Gottesdienst „Von großen und kleinen Helden“ gefeiert wurde.

 

Große Helden: James Bond & Co?

James Bond, Winnetou und Katniss Everdeen waren per Videoclip ebenfalls zu Gast. Alle drei sind Superhelden im landläufigen Sinne. Macht sie das zu christlichen Vorbildern?

James Bond ist ein Einzelgänger. Wir „normal Sterblichen“ erreichen allerdings dann am meisten, wenn wir uns zusammentun und gemeinsam handeln. Wie das geht, können wir von Bond sicher nicht lernen.

Winnetous Mission endet mit dem letzten Gefecht. Das kann uns Christen nicht genügen. Unsere Mission geht über den Einzelnen und seine Zeit hinaus. – Katniss Everdeen, die jugendliche Heldin aus „Die Tribute von Panem“ ist zweifelsohne eine starke, beeindruckende Frau. Sie rettet ihre Welt. Allerdings unter Einsatz von Gewalt. Am Ende ist sie verbittert und gebrochen. Dadurch scheidet auch sie als Vorbild für uns aus. Denn unser Auftrag lautet, eine frohe, nicht eine bittere Botschaft zu verkünden.

 

Großer Held: Jesus!

Jesus ist unser großer Held und unser großes Vorbild, auch wenn er völlig anders als die Superhelden auftritt. „Er hat uns aus Todesnot gerettet und wird uns auch in Zukunft retten“, heißt es sinngemäß im 2. Brief an die Korinther. Seinen Heldentaten kann jeder nacheifern: Denn Jesus brauchte keine Gewalt, keine ausgeklügelten Waffen, sondern wirkte mit Methoden, die jeder von uns ebenfalls anwenden kann: Zuhören und Vergeben. Hoffnung schenken. Dafür stehen, dass es im Leben Wichtigeres gibt als Macht und Geld. Und indem er die Jünger um sich geschart hat, hat er uns gezeigt, dass wir den Weg am besten gemeinsam gehen.

 

„Kleine“ Helden

Im Alltag begegnen uns täglich „kleine“ Helden: die Ehrenamtler.

Zum Beispiel:

Jugendtreff Mayschoß

Jugendfeuerwehr Rech

MusterKnaben des Jugendbüros Altenahr

 

Flüchtlingsnetzwerk Altenahr

 

All diese Gruppen waren am 08. September 2018 mit einem Informationstisch in den Seitenschiffen der Kirche St. Nikolaus und St. Rochus vertreten. Die Gemeinde wurde eingeladen, mit den „Helden des Alltags“ ins Gespräch zu kommen. Diese Gespräche waren für alle Seiten eine Bereicherung.

 

Noch mehr Helden

Das Lied „Die wahren Helden“ der Musikgruppe Wise Guys richtet unser Augenmerk auf weitere Helden in unserem täglichen Umfeld: Menschen in sozialen Berufen oder in Berufen, die Idealismus verlangen; Menschen, die in aller Stille aus sonstigen Gründen Dienst am Mitmenschen tun. Bei den Wise Guys heißt es sehr treffend:

„Selten Lob, wenig Kohle, kein Glamour und kein Glanz,                                                                                          doch das Herz am rechten Fleck, und das voll und ganz.“

Dass es notwendig ist,  die Helden, die uns täglich begegnen, öfter wertzuschätzen, stieß allgemein auf große Zustimmung und wurde speziell von einer älteren Gottesdienstbesucherin im Rahmen der Fürbitten ausdrücklich unterstrichen. Das Team von temptAhre zollte mit diesem Gottesdienst all jenen Respekt, denen gar nicht oft genug gedankt werden kann.

 

Eucharistiefeier

Herr Pastor Spiller zelebrierte die Eucharistiefeier.                                                                                                        Musikalisch begleitete die Band „Breeze of Music“ den Gottesdienst mit einer abwechslungsreichen Auswahl an Stücken. Deutsch und Englisch, geistlich, weltlich, ruhig oder mitreißend, das Repertoire der jungen Instrumentalisten und Sängerinnen umfasst die unterschiedlichsten Bereiche.

Erste Hilfe für Helden

Kirchencafé

In der Annahme, dass auch Helden sich gelegentlich verletzen, verteilte temptAhre am Ende des Gottesdienstes Pflasterboxen im hosentaschen-tauglichen Format: ein rotes Kreuz mit temptAhre-Emblem.

Gemeindemitglieder und Ehrenamtler blieben noch für einen kleinen Umtrunk zusammen, zu dem der Pfarrgemeinderat eingeladen hatte, und setzten die im Gottesdienst begonnenen Gespräche fort.

Feedback auf Facebook:

„Ich möchte euch von Herzen danken für den wundervollen Gottesdienst, den ihr durch eure tolle Musik und die Moderation so super gestaltet habt. … Schade, dass ihr jetzt bis zum Advent Pause habt.“

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